Control-Center
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CONZEPT 16-Server - Funktionen des Control-Centers |
Über das Control-Center können der Datenbankserver und alle anderen CONZEPT 16-Dienste verwaltet werden. Zudem ist es hier möglich sich Informationen zu den im Netz erreichbaren CONZEPT 16-Datenbankservern abzuholen. Auch Log-Dateien zu den Prozessen des Servers und zu den Datenbanken können aus dem Netzwerk über das Control-Center bequem und schnell abgeholt und angezeigt werden.
Das Control-Center wird über das Programm c16_control.exe gestartet. Diese ausführbare Datei befindet sich standardmäßig im Verzeichnis des CONZEPT 16-Servers. Es kann unter den Betriebssystemen Windows 98, ME, NT 4.0, 2000, XP und Server 2003 gestartet werden. Das Control-Center erscheint dann als Symbol im System-Tray. Wird beim Starten des Control-Centers auf der Kommandozeile die Option -server_detached_start angegeben, wird der CONZEPT 16-Server nach der Initialisierung des Control-Centers automatisch im Detached-Mode gestartet, sofern dieser nicht als Dienst auf dem System eingerichtet ist.
Die Funktionen des Control-Centers werden über das Kontextmenü des Tray-Icons abgerufen. Folgende Funktionen stehen dort zur Verfügung:

- Control-Center
Mit diesem Menüeintrag wird die Oberfläche des Control-Centers geöffnet. Das Control-Center kann auch durch einen Doppelklick auf das Tray-Icon geöffnet werden.
- Dienste
Über die Menüpunkte Datenbank Server, SOA-Service, Druck Prozessor und ODBC Server können die entsprechenden Dienste gestartet, gestoppt oder neu gestartet werden, insofern diese auf dem lokalen System installiert sind. Falls der Datenbankserver nicht als Dienst eingerichtet ist, die Programmdateien aber trotzdem im Verzeichnis des Control-Centers liegen, kann der Server im Detached-Mode gestartet werden. Durch das Neustarten des SOA-Service werden alle als Dienst eingerichtete Service Programme (Job-, Index- und Office-Server) neu gestartet.
Wenn über das Control-Center CONZEPT 16-Dienste, beziehungsweise der Server im Detached-Mode gestartet werden, informiert ein kleines Popup-Fenster beim Tray-Symbol des Control-Centers über den aktuellen Status. Über fehlende Lizenzen und andere Probleme wird hier ebenfalls informiert.
- Einstellungen
Über diesen Menüpunkt werden die Einstellungen des Control-Centers aufgerufen.
- Info
Mit diesem Menüpunkt wird ein Dialog mit dem Versionsstand des CONZEPT 16-Control-Centers ausgegeben.
- Beenden
Über diesen Menüpunkt wird das Control-Center beendet. Gestartete Dienste und der CONZEPT 16-Server laufen weiter. Der Menüpunkt ist ausgegraut, wenn der Konfigurationsdialog des Control-Centers geöffnet ist oder gerade eine Aktion (zum Beispiel das Starten des Servers) durchgeführt wird.
Control-Center
Über das Control-Center können Serverinformationen, Dienste und Log-Dateien angezeigt werden. An der unteren Seite des Control-Centers können direkt die Einstellungen aufgerufen werden. Zudem ist es möglich die Anzeige zu aktualisieren. Mit [Schließen] wird das Control-Center geschlossen und ist dann wieder über das Tray-Icon erreichbar.
- Server
Auf der Registerseite "Server" des Control-Centers werden Server-Informationen angezeigt. Der entsprechende Server wird dazu aus der Liste ausgewählt. Die Server, die in der Liste angezeigt werden, können in den Einstellungen des Control-Centers definiert werden. Dabei ist es auch möglich Server anzugeben, die nicht auf dem lokalen System betrieben werden.
Alle verfügbaren Informationen zu dem angewählten Serversystem werden hier angezeigt. Falls Lizenz-Optionen im Einsatz sind, werden diese hier auch aufgeführt. Dazu gehören die Hot-Standby Option (HSB) und die PHP-Schnittstelle (PHP).
Über die Schaltfläche [Mail Test] kann die automatische E-Mail-Benachrichtigung des Servers getestet werden. Dabei wird gemäß der Server-Konfiguration eine Test-Mail versendet. Falls der Versand der E-Mail fehlschlägt, wird ein entsprechender Eintrag in der Log-Datei des Manager-Prozesses vorgenommen.
- Dienste
Auf der Registerseite "Dienste" werden alle lokal installierten CONZEPT 16-Dienste angezeigt. Der CONZEPT 16-Serverdienst kann über die im Bereich "Server" angezeigten Schaltflächen installiert, deinstalliert, gestartet und angehalten werden. Damit der Server als Dienst gestartet werden kann, muss er zunächst installiert werden (Entweder über die Installationsroutine oder hier manuell). Falls der Server nicht als Dienst installiert ist, kann er über das Kontextmenü des Control Centers nur im Detached-Mode gestartet werden.
Die Dienste-Seite ist unter Windows 98 und Windows ME nicht sichtbar, da hier keine Dienste unterstützt werden.
- Log-Dateien
Auf der Registerseite "Log-Dateien" können vom Control-Center Log-Dateien eines im Netzwerk verfügbaren CONZEPT 16-Servers zur Anzeige angefordert werden. Die anzufordernden Log-Dateien werden in den Einstellungen über verschiedene Profile definiert. Nach der Auswahl eines Profiles auf der Seite der Log-Dateien, werden durch Drücken der Schaltfläche [Datenbank-Info] Informationen zu der im Profil definierten Datenbank angezeigt. Ist keine Datenbank definiert, wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben. Über die Schaltfläche [Abholen] werden die Log-Dateien im Verzeichnis Profiles\<Profilname> gespeichert. Dieses Verzeichnis befindet sich im Arbeitsverzeichnis des Control Centers, welches in den Einstellungen definiert wurde. Die Dateien können mit dem Log-Viewer betrachtet und ausgewertet werden. Mit der Schaltfläche [Anzeigen] werden die Log-Dateien übertragen und der Log-Viewer direkt gestartet. Hier kann dann über das Datei-Menü und die Öffnen-Schaltfläche des Log-Viewers zwischen den einzelnen Log-Dateien gewechselt werden.
Über die Schaltfläche [Versenden] werden die in dem Profil definierten Log-Dateien übertragen und der lokal installierte E-Mail Client aufgerufen. Die übertragenen Log-Dateien werden einer neu geöffneten E-Mail als Anhangdateien zugeordnet. Als Empfänger wird automatisch der vectorsoft-Suppport eingetragen. Der Empfänger sowie alle weiteren Daten der E-Mail können noch vor dem Versand vom Benutzer verändert werden.
Einstellungen
In den Einstellungen können neben den allgemeinen Optionen des Control-Centers Profile für Server und Log-Dateien definiert werden. Profile werden zum Beispiel benötigt, um dem Control-Center mitzuteilen, welche Server er im Hauptfenster des Control Centers anzeigen soll. Alle Konfigurationseinstellungen werden in der Datei c16_control.ini im Arbeitsverzeichnis des Control Centers gesichert. Werden Änderungen an den Einstellungen vorgnommen wird zusätzlich die ursprüngliche Konfigurationsdatei als c16_control.ini.bak gesichert. Das Sichern der Konfiguration kann über die Schaltfläche [Sichern] ausgelöst werden. Die Einstellungen teilen sich in die folgenden Bereiche auf.
- Allgemein
Im Bereich "Allgemein" wird das Arbeitsverzeichnis des Control-Centers festgelegt. Standardmäßig wird das Verzeichnis verwendet, aus dem das Control-Center gestartet wurde. In dem hier angegebenen Verzeichnis werden die Konfigurationsdateien, sowie die durch das Control-Center übertragenen Log-Dateien abgelegt und geöffnet.
Über die Optionen kann festgelegt werden, ob das Control-Center automatisch beim Start von Windows (bei der Benutzeranmeldung) gestartet wird und ob das Control-Center den CONZEPT 16-Server im Detach-Mode ebenfalls automatisch mitstartet. Diese Option ist ausgegraut, wenn der Server als Dienst auf dem System installiert ist.
- Server
Im Bereich "Server" werden alle Serverprofile aufgelistet. Ein Serverprofil besteht aus einem Servernamen (nur für Darstellungszwecke) und einer IP-Adresse (zum Beispiel 127.0.0.1 für den lokalen Server) oder einem Rechnernamen. Die Serverprofile können im Hauptfenster des Control-Centers unter Server in der Serverliste abgerufen werden, um die jeweiligen Serverinformationen anzuzeigen.
Neue Server werden mit [Hinzufügen] eingetragen. Der neue Name, beziehungsweise die IP-Adresse, darf dabei noch nicht in der Liste vorhanden sein. Der neue Eintrag darf die folgenden Zeichen nicht enthalten: ; =. Zulässig sind nur 7-Bit ASCII-Zeichen. Gegebenenfalls muss noch das Kennwort des CONZEPT 16-Servers in verschlüsselter oder unverschlüsselter Form angegeben werden. Das verschlüsselte Kennwort kann aus dem Eintrag "Password" der Datenraumtabelle kopiert werden. Vorhandene Einträge können über die Schaltfläche [Ändern] geändert und über [Entfernen] gelöscht werden.
- Log-Dateien
Im Bereich Log-Dateien werden Profile zum Abholen von unterschiedlichen Log-Dateien angelegt. Diese können dann im Hauptfenster des Control-Centers unter Log-Dateien ausgewählt werden. Es können die binären Log-Dateien (*.lgb) des Service-Prozesses, des Manager-Prozesses und der Datenbanken abgeholt werden. Standardmäßig ist ein Profil "Lokal" vorhanden. Bei diesem Profil werden die Log-Dateien des Service-Prozesses und des Manager-Prozesses berücksichtigt. Es können weitere Profile angelegt werden, in denen dann auch die Protoklldateien einer bestimmten Datenbank enthalten sind.
Wird ein neues Profil mit [Hinzufügen] angelegt, muss ein Name angegeben werden. Der Name dient nur zur Anzeige und darf noch nicht als Profilname verwendet worden sein. Der Name darf die folgenden Zeichen nicht enthalten: ; = / \ : * ? . Zulässig sind nur 7-Bit ASCII-Zeichen. In der Beschreibung kann ein beliebiger Text ohne die folgenden Zeichen angegeben werden: ; =. Im Bereich "Log-Dateien" muss ein Server ausgewählt werden. Anschließend können die unterschiedlichen Logs angekreuzt werden, die übertragen werden sollen. Soll das Log einer Datenbank übertragen werden, muss der symbolische Name der Datenbank aus der Datenbankliste ausgewählt, beziehungsweise in das Eingabefeld eingetragen werden. Hierbei werden in der Datenbankliste nur Datenbanken angezeigt, die mit einem symbolischen Namen beim entsprechenden Datenbankserver eingetragen wurden. Der symbolische Name der Datenbank darf die folgenden Zeichen nicht enthalten: ; =. Zulässig sind nur 7-Bit ASCII-Zeichen. Bestehende Profile können über die Schaltfläche [Ändern] verändert oder über [Entfernen] gelöscht werden.